Zentrales Element ihrer (Un-)Kultur
Zunächst ein paar Fallbeispiele aus verschiedenen Teilen unseres Kontinentes:
1.
10.00 Uhr am vormittag in einer Millionenstadt. Ich klingele an der Haustür eines Mehrgeschossers. Die Inhaberin spricht mit mir über die Wechselsprechanlage. Draußen normaler Betrieb. Genügend Leute und alles. Ich stelle mich vor als Gesandter von jemandem, den die Frau von früher kennt, ausgewiesen durch Kenntnis diverser Details. Ihr früherer Bekannter möchte gerne ihre Telefonnummer haben, um sie zurückzurufen. Die Frau weicht aus und sagt sie mir nicht. Ich teile ihr mit, daß der Betreffende eine Visitenkarte mitgeschickt hat und daß ich sie ihr gern geben möchte. Das wäre nun eigentlich die Gelegenheit, mich endlich hereinzubitten. Die Frau sagt mir, ich solle sie in den Briefkasten werfen und öffnet mir die Haustür mit dem Summer. Nochmal zu klingeln, nachdem ich tat, wie mir geheißen, ist mir dann zu blöd. Es hätte ohnedies nichts genutzt. Die Frau hat Angst.
2.
14.00 Uhr in einer Millionenstadt. Neubaugebiet. Wir suchen zu zweit eine Wohnung auf. Die Inhaberin, alleinstehende Frau, hat zwei Termine mit uns platzen lassen, dumme Vorwände zu ihrer Entschuldigung vorbringend, nachdem wir uns telefonisch nach den Gründen erkundigt hatten. Wir vermuten schon, daß sie uns absichtlich nicht treffen will und auf Zeit spielt, weil wir am Abend weiterfahren müssen. Also suchen wir sie zu Hause auf, nachdem wir mit Glück und Geschick Adresse und Wohnung identifiziert haben.
Die Wohnung ist durch zwei Türen gesichert: Innen eine normale Tür mit Sicherheitsschloß, außen eine Gittertür wie im Knast, extra abgeschlossen. Wir klingeln. Ohne wenigstens eine Tür zu öffnen, wispert ein Stimmchen: Wer da wäre ? Ich bin es, stelle extra mein harmloses Antlitz in den Blickwinkel des Türspions, wir waren verabredet, bla, bla. Hallo ? Keine Reaktion mehr. Zweites Klingeln. Nichts tut sich mehr. Nur das Hündchen bellt. Drittes Mal klingeln ? Wäre sinnlos, die Frau hat Angst.
Über die beiden Millionenstädte auf dem Balkan hat man ja schlimme Sachen gehört, wohlgemerkt in den Medien: Exekutionen auf offener Straße, Polizei, die sich nicht in von der Mafia kontrollierte Viertel wagt, Hungernde, die Menschen umbringen, um ihnen Eßbares zu rauben. Vielleicht ist es ja wirklich so schlimm, und wir haben nur Glück gehabt, daß wir im volltrunkenen Zustand nachts durch die Stadt ziehend außer Leuten, die sich vor uns fürchteten, niemandem begegnet sind ? Und daß Geld und Ausweise am nächsten Morgen noch da waren, wo wir sie vermuteten ? Und das der Taxifahrer dorthin fährt, wo er soll, und nicht in den Wald ? Aber halt, da fallen mir plötzlich Sachen aus Deutschland ein, die ich unter diesem Blickwinkel noch nicht so gesehen hatte.
3.
Nachmittag in einer Großstadt. Ich klingele. Das Haus hat zwar elektrischen Türöffner, aber keine Wechselsprechanlage. Die Tür wird geöffnet, gute Gelegenheit, mich mal persönlich nach oben zu begeben und vorzustellen. Ich trage gute, feste Wanderschuhe, die auf der hölzernen Treppe klare Trittgeräusche ergeben, die sich immer näher an die Wohnung im obersten Stockwerk heranschieben. Von unten war zu vernehmen, wie oben die Tür geöffnet ward, die Bewohnerin offenkundig im Treppenhaus wartet. Auf der vorletzten Etage angekommen, muß ich mit anhören, wie die wartende Person plötzlich wieder in die Wohnung zurückkehrt und die Türe schließt. Was ist denn hier los ? Die Frau hat Angst.
Inzwischen war ich in der Wohnung. Der Freund der Besitzerin, ca. 1,90 m, sicherlich gute
90 kg, war auch da. Ja, vielen Dank für die Einladungen, aber abends verlasse sie das Haus prinzipiell nicht mehr, läßt man mich wissen.
4.
Eine Kleinstadt. Eine Tochter will ihrer Mutter ein Funktelefon mit Karte schenken, damit sie überhaupt ein Telefon hat. Die Mutter will es nicht nehmen. „Ich habe kein Geld und man kriegt dann solch hohe Rechnungen.“ Nein, es kostet Dich überhaupt nichts. Wenn die Karte alle ist, kannst Du eben bloß nicht mehr anrufen, aber immerhin noch angerufen werden. „Nein, da könnten dann irgendwelche Unholde anrufen und mir obszöne Sachen sagen.“ Die haben doch Deine Nummer nicht. Und so obszön ist es nicht, wenn jemand nach Frau Müller fragt, weil er sich verwählt hat. „Doch, die fragen dann nach der Adresse, wenn sie merken, daß man allein im Haus ist.“ Dann legst Du eben auf, und die Funktelefonnnummer steht in keinem Telefonbuch. „Aber wenn die sich nun verstellen ?“
Mir gelingt es, der Frau klarzumachen, daß sie dann schnell die Polizei rufen kann, falls mal ein Einbrecher im fünften Stock durchs Fenster eindringt. Sie nimmt das Telefon.
Die Tochter möchte, daß die Oma zum Schulanfang ihres Enkels in die Großstadt kommt. „Ich kann das Haus nicht für längere Zeit verlassen, falls Einbrecher kommen.“ Willst Du dann etwa allein zu Hause sein ?
Die Oma kommt nicht zum Schulanfang des Enkels. Sie hat Angst.
So, so.
Was ist denn passiert ? Warum haben die alle Angst ? Die größte Gefahr ist der Straßenverkehr, ab einem gewissen Alter das Herz. Das weiß man doch. Gegen Unfälle kann man sich schützen, und gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen hilft Bewegung an frischer Luft, die Millionen verängstigter Menschen offenbar seit Jahren nicht mehr geschnuppert haben. Wir kennen sie nicht, weil sie sich nicht mehr auf die Straße trauen. Warum vor allem Frauen? Offensichtlich, weil sie in den geschundenen Ländern des Ostens als erste ihre regelmäßige Arbeit verloren, die sie zwang, sich mindestens zur Arbeit und zurück zu bewegen, und zwar in der Öffentlichkeit. Nun sitzen sie zunächst verschämt zu Hause, als ob es eine Schande wäre, wenn man entlasse wurde, weil man zuviel kostet. (Zwar ist es eine Schande, aber nicht für die Betroffenen, sondern für das System.) Dann schalten sie den Fernseher ein. Dort: Bombenanschläge auf Vorortzüge, Vorsicht vor Zecken, Giftgas in der U-Bahn, die Kinderschänderbande des Herrn soundso, Geiselnahme bei Wuppertal, die Polizei bittet um Mithilfe – wer kennt diese verstümmelte Leiche ? -, das BKA warnt vor Terroristen, die sich als ihre langjährigen Nachbarn getarnt haben könnten, Plutoniumschmuggel, Gifte im Trinkwasser, BSE, AIDS, 80 % aller Schüler sind drogensüchtig, dann der Krimi um Mitternacht, wahlweise die Schießerei oder die Autoverfolgungsjagd oder der Horrorfilm oder wie James Bond gerade einen Mann ertränkt.
Wenn man erstmal eine gewisse Zeit so mit der Umwelt kommuniziert, glaubt man nach einer Weile, draußen sei es wirklich so gefährlich. Es ist es nicht, aber woher soll man es erfahren, wenn man erst mal vor Angst die Wohnung nicht mehr verläßt ?
Michael Moore schildert im Film „Bowling for Columbine“, daß im gleichen Zeitraum, in dem die Zahl schwerer Gewaltverbrechen in den USA abnahm, die Berichterstattung in den Medien darüber sich vervielfacht habe. Gezielt betreiben Medien und Kirchen Panikmache, denn Angst ist das wesentlich Element ihrer Kultur. Gerade heute befand der Papst, er wisse, daß Angst das bestimmende Lebensgefühl vieler Menschen sei. Ich glaube es ihm, denn in der Verbreitung der Angst bestand der Sinn öffentlicher Verbrennungen, von Horrormärchen über Hexensabbats und Brunnenvergiftern, von theologischen Abhandlungen übers Fegefeuer und die Hölle, von Verfolgung und den Maßnahmen, die die Menschen hilflos Hunger, Not und Krankheiten auslieferten. Wer Angst hat, kann nicht mehr frei denken. Er wird manipulierbar.
Nachdem man die Angst selbst geschürt hat, kann man dann beginnen, sich als Retter aus der Not zu präsentieren: Mehr Polizei, mehr Geheimdienste, heute weniger essen, damit morgen noch was da ist, Kondome schützen vor AIDS, kein Leitungswasser mehr trinken, große Menschenansammlungen meiden, beichten gehen, XY-Sicherheitstechnik: brand-, spreng- und diebstahlssicher, keine Macht den Drogen, achten sie auf ihre Nachbarn und wenden sie sich vertrauensvoll an die zuständigen Behörden.
Angst hindert die Leute, miteinander zu kommunizieren. Damit hindert die Angst die Menschen, sich zu organisieren, zu kooperieren, um den gesellschaftlichen Mißständen abzuhelfen. Verängstigte Einzelgänger sind leicht zu beherrschen.
Kultur ist im Kern Kommunikation. Angst zerstört die Kultur.
Weil Frauen in der Regel mehr Gründe für Ängste haben müssen, haben sie auch mehr Angst. Weil sie mehr Angst haben, sind sie auch leichter manipulierbar, werden also einerseits stärker unterdrückt, andererseits wählen sie auch überdurchschnittlich oft faschistische Parteien. Vor allem für Frauen und für Kinder, die noch schwächer sind, ist auch das Fernsehprogramm gemacht, das von etwa 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr über die Bildschirme zu flimmern pflegt.
Gut. Nun wissen wir es. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Was können wir denn nun tun, um die Angst der Menschen, die erst mal in den Teufelskreis aus Angst, Fernsehen und immer nur noch mehr Angst hineingeraten sind, zu befreien ? Ist es überhaupt möglich ? Wie kommen wir an sie heran, da sie sich doch in ihren Wohnungen verschließen und nicht öffnen, indes das Radio unablässig vor dem warnt, was vor der Türe steht, also uns ? Wie können wir sie ermutigen angesichts der Tatsache, daß ein Blick in die Zukunft den 100-jährigen Weltkrieg gegen den Terrorismus, die Zerstörung der Sozialsysteme, Teuerungsschub auf Teuerungsschub, Überwachung und Vereinzelung, Inflation, Erwerbslosigkeit, Kriminalität und so weiter ja tatsächlich verheißt, gerade weil die Menschen davor Angst haben und die Angst das sicherste Mittel ist, ihre Widerstandskraft dagegen erlahmen zu lassen, weswegen es dann wirklich so schlimm kommen kann, wie diese Menschen befürchten ? Ist die Angst nicht berechtigt ?
Angst ist ein Gefühl, eine Emotion. Sie war in der Evolution, wo es auf Instinkte ankam, im Tierreich, durchaus nützlich. Ab einer bestimmte Stufe der Intelligenz, wo vernünftige Abstraktion, logische Kombination, Überblick und Vorausschau die Oberhand gewinnen, kann sie dem Interesse des Einzelnen wie der Menschheit durchaus hemmend im Wege stehen. In einer Situation, wo es darauf ankommt, zu kämpfen, da hat die Angst kein Existenzrecht. Nicht, daß die Gründe, die Angst erzeugen, irreal wären. Ganz im Gegenteil. Aber die Angst verhindert oftmals eine adäquate Reaktion darauf.
Wir müssen sie bekämpfen. Wir müssen die Menschen ermutigen. Wie ?
Mit der Frau aus dem Beispiel 2 haben wir dann abends noch Wodka getrunken. Die Frau aus Beispiel 4 war dann später in der Großstadt. Zauberei ? Nicht unbedingt. Vielmehr gaben wir ihnen die Möglichkeit, Blicke in andere Welten zu werfen.
Ein weiteres Beispiel:
5.
Eine Frau aus einer Balkanhauptstadt kommt auf ein typisches Balkandorf. Also: Die Menschen des Dorfes sind alle miteinander verwandt. Die Kinder spielen auf der Straße Ball. Geld spielt keine Rolle mehr, denn innerhalb der Familie gibt es keine Warenproduktion (per Definition – die Familie ist die kleinste wirtschaftliche Einheit). Die Zeit spielt auch keine Rolle mehr, denn die Natur gibt den Rhythmus vor, in dem kein Termindruck vorgesehen ist. Wenn beim Umgraben im Garten ein alter Bekannter vorbei schaut, dann kann man schon mal für den einen oder anderen Liter Wein lang die Arbeit unterbrechen.
Die Hauptstadtfrau will die Tür verriegeln und muß entsetzt feststellen, daß es dafür keinerlei Vorrichtungen gibt, weder für die einzelnen Zimmer, noch für das Haus als Ganzes, noch überhaupt. Es gibt auch keine Klingel. Wer kommt, geht einfach rein.
Der einzige im Ort, der das Sicherheitsbedürfnis der Hauptstadtfrau wenigstens versteht, ist derjenige, der den Fernseher betreut, weil er in dem Laden arbeitet, in dem der Fernseher steht. Zwar gibt es noch mehr Geräte irgendwo in den Häusern, die aber keiner beobachten kann, da sich das Leben ja auf der Straße abspielt.
Wenn die Hauptstadtfrau in die Hauptstadt zurückkehrt, wird sie das Rätsel lösen müssen, wieso sie den Ausflug überlebt hat. Ob sie darauf kommt, daß man sie vermittels der Medien jahrelang betrügen lassen hat ? „Man“ ist übrigens in der Regel Milliardär und sitzt überproportional häufig in den USA, oder man ist Kleriker und sitzt im Vatikan.
Wenn man nun also den Frauen aus den Beispielen und den Millionen anderen Betroffenen einfach einen Aufenthalt auf dem Lande empfiehlte, bis die Angst weg ist ? Außer logistischen Problemen wird ein Hindernis darin bestehen, daß sie niemanden auf dem Lande kennen, zu dem sie Vertrauen haben (oder der ihre Sprache spricht). Und sicherlich wird es nicht ohne weiteres möglich sein, sie per Telefon für den Gedanken zu begeistern. Man muß also kleinere Brötchen backen und sie an die Therapie schrittweise heranführen.
Man muß sie in kleinen Schritten Mut fassen lassen. (Übrigens sind Kurorte für so was ein guter Anfang. Nach zwei Wochen Kur kann man auch mit Westdeutschen einzelne Gespräche wagen, sogar über heikle Themen.)
Nichts ermutigt mehr, als wenn man Erfolg hat, indem es gelingt, gestellte Aufgaben zu erfüllen. Dann fangen wir doch damit an, die Nachbarin unter irgendeinem Vorwand zu bitten, uns ein paar Brötchen aus der Kaufhalle mitzubringen. (Wir geben ihr das Geld im Voraus.) Sollte das glücken, so wird die betreffende Person das Gefühl gewinnen, wir seien ihr nunmehr etwas schuldig, und das wird ihr Selbstbewußtsein hoffentlich spürbar anheben. Wir bedanken uns ordentlich und nutzen die nächste Gelegenheit, sie um Hilfe bei der Beschaffung eines beliebigen Gegenstandes zu einem Preis zu bitten, zu dem das Gut im Stadtzentrum verkauft wird, welches die Nachbarin nur noch dem Hörensagen nach kennt. Nach dem großen Erfolg mit den Brötchen und nachdem die Verkaufsstellenbeschäftigten ihr mitteilen müssen, daß solche speziellen Dinge nur bei …-Schmidt im Zentrum zu haben sind, will sich die künftige Kämpferin an unserer Seite nicht lumpen lassen, sondern zeigen, was in ihr steckt. Zwar ist am Erfolg zu zweifeln, aber ihr fallen tausend Dinge ein, die sie schon immer mal im Zentrum machen wollte, aber nicht tat, weil es ja nur ihre Sachen gewesen waren, während diesmal ja der Herr Fischer aus der Nachbarschaft, der sonst ja alles weiß und kann (was totaler Schwachsinn ist, aber die Leute durchschauen es nicht richtig), extra darum gebeten hat, offensichtlich, da er selber daran gescheitert ist. Zumindest für diesen Preis. Wenn´s dem schon um die paar Pfennige zu schaffen ist, dann kann er es ja auch nicht mehr so dicke haben. Wer hätte das gedacht. Und wenn es schiefgeht, ist es keine Schande, weil der Fischer es ja auch nicht gepackt hat.
Im Bus ins Stadtzentrum hört die Person dann, wie sich irgendwelche anderen Leute darüber unterhalten, wie Scheiße alles geworden ist, und daß man sich das 1989 eigentlich gar nicht hätte vorstellen können. Das mutet ihr doch erstaunlich an, weil es ihr genauso ging, sie aber vermeinte, die einzige zu sein, die so was denkt. Jedenfalls kommen in den Sendungen immer junge, dynamische . . zu Wort, während die Meinungsumfragen sich um die Frage bewegt haben, ob man die Bundeswehr lieber gleich nach Irak schicken soll, oder erst, wenn sie kräftig aufgerüstet worden ist. Unsere Nachbarin hat immer gedacht, an diesen Fragen stimme was nicht, weil sie gar nicht weiß, was sie darauf antworten sollte, würde sie denn gefragt, was zum Glück noch nie eintrat. Denn sie kennt die richtige Antwort nicht und dachte, sie könnte vielleicht das Ergebnis über ein paar Gesprächsfetzen aufschnappen. Nun stellt sich überraschenderweise heraus, daß das Thema die anderen Leute ebensowenig zu interessieren scheint wie einen selbst, da man ja weiß Gott andere Sorgen hat. Und die anderen Leute offenbar auch. Und so weiter.
Je länger die zu erledigenden Wege sind, desto besser, denn desto weniger Zeit bleibt für das Fernsehen, welches unsere Nachbarin zunehmend weniger vermißt.
An dem Tag, an dem die Frau uns sagt: „Schmuggel doch Dein schwuchtliges Kassiber selber in den Knast. Für mich wäre es zwar keine Hürde, aber wir haben uns verabredet, Mehdorns Limousine mit Pflastersteinen zu belegen, wenn er aus dem Bahn-Tower herauskommt“, haben wir unser Ziel erreicht und bieten Ihr die Mitgliedschaft im Freidenkerverband an.
Zwar habe ich mich bemüht, meine Vorstellungen möglichst plastisch zu schildern. Ich meine aber alles Gesagte, Analyse wie Strategie, überaus ernst. Von uns in unserem unmittelbaren Umfeld Ermutigte werden selbst wiederum ihre Umgebung anstecken und die Mittel des Feindes sind gegen einen solchen potentiellen Flächenbrand ausgesprochen untauglich.
Als Kulturorgansiation müssen wir an dieser Front arbeiten. Sonst werden wir selbst vorm Fernseher enden.
Amen
Witold Fischer